Faschings-Pfannkuchen

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Zu 500 g glattem Strudelmehl, das einige Stunden lang an einem warmen Ort aufbewahrt wurde, werden 6 Eidotter, 60 g ausgelassene, lauwarme Butter, 50 g Staubzucker, 4/10 l Milch, 1 Eßlöffel Rum, 20 g in gezuckerter, lauwarmer Milch aufgelöste Hefe und eine Prise Salz gemischt. Der Teig wird mit einem Holzlöffel gut verarbeitet, dann mit einer Pfanne zugedeckt und 35-40 Minuten lang stehengelassen, bis er gut aufgegangen ist. Jetzt wird der Teig auf einem mehlbestreuten Brett fingerdick ausgerollt, und die Pfannkuchen werden mit der Form ausgestochen. Nun läßt man sie mit einem Tuch zugedeckt weiter aufgehen, bis sie das Zweifache ihrer ursprünglichen Dicke erreicht haben. Die Pfannkuchen werden schließlich in stark kochendem, doch nicht rauchendem Fett gebacken. Das Backen erfolgt zunächst unter dem Deckel, bis die eine Seite goldgelb geworden ist. Jetzt wendet man die Pfannkuchen und bäckt sie weiter, um auch die andere Seite zu bräunen. Das Fett soll reichlich sein, das heißt wenigstens 3-4 Finger hoch, damit die Pfannkuchen darin frei schwimmen können. Man soll nie zuviel zugleich ins Fett legen. Die gebackenen Pfannkuchen werden mit einem durchlöcherten Löffel aus dem Fett gehoben, auf eine Platte gelegt und mit Staubzucker bestreut. Man serviert als Zutat etwas verdünnten und erwärmten Aprikosen-, Johannisbeeren- oder Himbeermus. Es ist darauf zu achten, daß der Teig während der Zubereitung und in der Zeit der Gärung von keiner kalten Luft berührt wird.

[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]

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