Erzgebirgische Buttermilchgetzen
Willkommen im Erzgebirge, wo Tradition und Genuss Hand in Hand gehen! Heute entführen wir dich in die Welt der erzgebirgischen Buttermilchgetzen, eine süße Leckerei, die die Herzen der Menschen zu festlichen Anlässen und in der Adventszeit höher schlagen lässt. Tauche ein in die köstliche Welt dieses regionalen Gerichts und erfahre, wie du es selbst zubereiten kannst!
Zutaten für Erzgebirgischen Buttermilchgetzen
- 1500 g geschälte rohe Kartoffeln
- 375.. .500 g geschälte gekochte Kartoffeln
- 3/8 bis 1/2 Liter Buttermilch
- 125 g Speck
- Salz

Zubereitung der Erzgebirgischen Buttermilchgetzen
- Die rohen Kartoffeln fein reiben und das austretende Wasser etwas abgießen, ohne es – wie bei der Kloßzubereitung – völlig aus der geriebenen Masse auszudrücken (vom abgegossenen Wasser die Stärke auffangen und an die Getzenmasse zurückgeben).
- Die gekochten Kartoffeln ebenfalls fein reiben und an die rohe Kartoffelmasse geben, die Buttermilch dazugießen, leicht salzen und alles gut durchmischen. (Die Zugabe der gekochten Kartoffeln und der Buttermilch – in der Mengenangabe »von … bis« – ist abhängig vom Stärkegehalt der Kartoffeln und deshalb jeweils individuell zu bestimmen; es soll eine dicke, noch flüssige Kartoffelmasse entstehen.)
Der Getzen wird noch vielerorts in einer rechteckigen eisernen Pfanne bereitet. - In dieser Getzenpfanne oder in einem eisernen Tiegel wird der grobgewürfelte Speck ausgelassen und die gut durchgerührte Kartoffel-Buttermilch-Masse etwa 1/2 cm dick eingefüllt und dann in der möglichst heißen Röhre – ohne Wenden – gebacken, bis der Getzen insgesamt schön knusprig ist.
Er kommt in der Getzenpfanne/Tiegel zu Tisch und wird aus der Pfanne verteilt. - In verschiedenen Gegenden ist es üblich, etwa 1 cm dick geschnittene geräucherte Bratwurstscheiben in der Getzenmasse mitzubacken.
- Man kann auch ein bis zwei rohe Zwiebeln oder ein bis zwei Knoblauchzehen (beides fein gerieben) oder etwas gehackten Kümmel an die Masse geben.
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[Nach: Die besten Rezepte aus der Fernsehküche, © VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1989]