Szeklergulasch

Herzhaft, deftig und sättigend – so lässt sich das Szeklergulasch wohl am besten beschreiben. Dieses Gericht, das ursprünglich aus Siebenbürgen stammt, wurde auch in der DDR gerne gekocht – besonders, wenn man mit wenigen Zutaten viele satt bekommen wollte. Und genau das kann dieses Rezept: Schweinefleisch, Sauerkraut und saure Sahne ergeben ein wunderbar würziges Eintopfgericht, das einfach zuzubereiten ist und richtig was hermacht.

Was es so besonders macht? Ganz klar: Das Zusammenspiel von zart geschmortem Fleisch und dem leicht säuerlichen Sauerkraut, abgerundet mit einem Klecks sahniger Bindung aus Mehl und saurer Sahne. Kein Brimborium, kein Schnickschnack – einfach ehrliche Hausmannskost, die nach mehr schmeckt. Und das Beste: Man braucht nur einen Topf, ein Brett, ein Messer und ein bisschen Geduld.

Serviert wird klassisch mit Brot oder Kartoffeln – oder einfach pur aus dem tiefen Teller. Denn so isst man es in Ungarn, Siebenbürgen – und eben auch in Leipzig, Magdeburg oder Suhl.

Diese Geräte brauchen wir…

• 1 großer flacher Topf
• 1 Holzbrett
• 1 Messer
• 1 Quirl
• 1 Tasse

Diese Zutaten brauchen wir…

• 500 g Schweineschulter
• 1 Zwiebel
• 2 Eßlöffel Schmalz
• 1 Eßlöffel Paprika
• Salz
• 800 g Sauerkraut
• 1 Eßlöffel Mehl
• 0,1 Liter saure Sahne

Und so wird es gemacht…

Wasche das Fleisch, schneide es in Würfel, ebenso die Zwiebel. Röste die Zwiebel in Schmalz an, bestreue sie mit Paprika und gib die Fleischwürfel hinzu. Rühre sie gut um, salze sie, gib das Sauerkraut dazu und laß alles zugedeckt dünsten, bis es gar ist. Rühre ab und zu einmal um, verquirle das Mehl in der sauren Sahne, gieße dieses Gemisch an das gare Kraut und koche alles noch einmal auf. Szeklergulasch ist ein sehr ergiebiges Eintopfgericht.

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Nach: Kochen macht Spaß – Ein Kinderkochbuch, Corvina Kiado, Verlag für die Frau, Leipzig DDR, 1986

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