Rosettenwaffeln nach DDR-Rezept – Knuspriges Gebäck für besondere Anlässe

Wenn der Duft von frisch gebackenen Waffeln durch die Küche zieht, ist das ein Zeichen für einen besonderen Moment. Rosettenwaffeln sind ein knuspriges Gebäck, das in der DDR vor allem zu Weihnachten oder bei festlichen Anlässen die Kaffeetafel bereicherte. Das Geheimnis der hauchzarten Form liegt in einem speziellen Eisen, das zuerst im heißen Fett erhitzt und dann in den Teig getaucht wird. Durch das Ausbacken lösen sich die zarten Teigrosen von der Form, werden goldbraun und erhalten ihren charakteristischen Knuspereffekt.

Die Zutaten sind einfach: Eier, Zucker, Mehl und Milch, etwas Fett zum Ausbacken – mehr braucht es nicht, um diese kleine Köstlichkeit auf den Tisch zu bringen. Wer möchte, verfeinert den Teig mit Zitronenschale oder Vanillezucker. Am besten schmecken Rosettenwaffeln noch lauwarm, bestäubt mit Puderzucker. Sie machen aus jedem Kaffeetrinken ein kleines Fest und erinnern an gemütliche Nachmittage voller Nostalgie.

 Goldgelbe Rosettenwaffeln mit Puderzucker auf orangefarbenem Teller, dekoriert mit Zitronenzesten und Vanilleschote auf weißem Holzhintergrund.

Anzahl der Portionen

Das Rezept ergibt etwa 20 Rosettenwaffeln, je nach Größe der verwendeten Form. Bei Bedarf die Menge anpassen.

Zutaten

  • 2 Eier
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Tasse Mehl
  • 1 Tasse Milch
  • Ausbackfett (zum Frittieren)
  • Staubzucker (Puderzucker) zum Bestäuben
  • Optional: 1 Teelöffel Vanillinzucker oder abgeriebene Zitronenschale zum Würzen
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Zubereitung

  1. Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel verquirlen, bis die Masse schaumig ist.
  2. Das gesiebte Mehl und die Milch hinzufügen und alles zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Optional kann der Teig mit etwas Zitronenschale oder Vanillinzucker verfeinert werden.
  3. Das spezielle Rosettenwaffeleisen in einem Topf mit erhitztem Ausbackfett (ca. 180°C) heiß werden lassen.
  4. Das heiße Waffeleisen in den Teig tauchen, dabei darauf achten, dass der Teig nicht über den Rand der Form läuft.
  5. Das Waffeleisen mit dem anhaftenden Teig sofort wieder in das Fettbad halten. Der Teig wird sich lösen und die Waffel kann goldbraun ausgebacken werden.
  6. Die fertigen Waffeln mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  7. Die abgekühlten Rosettenwaffeln großzügig mit Staubzucker bestäuben und warm servieren.

Zubereitungszeit

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten

Benötigte Küchenutensilien

  • Schüssel – zum Verrühren des Teigs
  • Schneebesen – zum Verquirlen der Zutaten
  • Rosettenwaffeleisen – für die typische Form der Waffeln
  • Topf – zum Erhitzen des Ausbackfetts
  • Schaumlöffel – zum Herausnehmen der Waffeln
  • Küchenpapier – zum Abtropfen der Waffeln
  • Sieb – zum Bestäuben der Waffeln mit Staubzucker

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Rosettenwaffeln schmecken am besten frisch und warm. Sie können jedoch auch in einer luftdichten Dose bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Vor dem Verzehr im Backofen kurz aufwärmen, um die Knusprigkeit zurückzubringen.

Nährwerte

Pro Waffel (bei 20 Stück):

  • Kalorien: ca. 80 kcal
  • Eiweiß: 2 g
  • Fett: 5 g
  • Kohlenhydrate: 7 g

Tipps für Diabetiker

Ersetze den Zucker durch einen kalorienfreien Süßstoff und verwende fettreduziertes Ausbackfett, um die Kalorienmenge zu reduzieren. Die Waffeln können auch ohne Puderzucker serviert werden oder mit einer kleinen Menge Zimt bestreut werden.

Rezepttipps:Für eine festliche Note kann der Teig mit etwas Rum oder Mandelaroma verfeinert werden. Serviere die Rosettenwaffeln mit Apfelmus oder warmen Kirschen für eine zusätzliche Geschmacksnote.

Nach: Wir kochen gut, Verlag für die Frau Leipzig, DDR

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Rosettenwaffeln nach DDR-Rezept

Rezept-Bewertung

4/5 (116 Bewertung)

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