Wildgans
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Man soll für die Küche nur junge Wildgänse verwenden, da die älteren selbst nach Beizen und Dünsten viel zu hart sind. Die geputzte und gründlich gewaschene Wildgans wird 4–5 Tage lang in der Beize liegengelassen. Herausgenommen, wird sie abgespült, mit geräuchertem Speck gespickt und gesalzen. Man gibt in ein Backblech einige Löffel Fett und Beize und brät darin die Gans in der Röhre unter häufigem Begießen. Wenn man genau weiß, daß die Gans noch jung ist, kann das Beizen auch wegbleiben. Aber auch in diesem Falle soll sie gespickt und gesalzen werden. Es ist ratsam, das Innere mit geriebenen Äpfeln zu füllen. Wenn der Vogel schon älter ist, ist es zweckmäßiger, die Brust nach dem Beizen in der beschriebenen Weise zu braten, und aus den übrigen Teilen entweder ein saures Gericht zu bereiten, oder diese zur Bereitung einer Pastete zu verwenden.
[Nach: Kochbuch für Feinschmecker » Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957]