Papyruspasteten (Ägypten)
Ein DDR-Rezept aus dem Jahr 1988
Diese Zutaten brauchen wir…
- 500 g Mehl (für etwa 24 große Teigplatten)
- 300 bis 500 g mageres Rindfleisch
- 1 Zwiebel
- Öl oder Butter
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- 1 Teelöffel gemahlener Zimt oder 1/2 Teelöffel gemahlener Piment
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Und so wird es gemacht…
Das Mehl wird mit soviel Wasser vermengt, daß nach langem und starken Kneten ein zäher, elastischer Teig entsteht. Nachdem dieser zwei bis drei Stunden zugedeckt geruht hat, wird er in faustgroße Klöße geteilt, die einzeln wiederum geknetet und solange gezogen und gedehnt werden, bis der Teig durchsichtig wie Papyrus ist. Für die Füllung wird das Rindfleisch durch den Wolf gedreht. Die Zwiebel wird glasig gedünstet, danach gibt man das Fleisch hinzu und brät es leicht an, bis sich seine Farbe verändert hat. Mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, Zimt hinzugefügt, wird das Fleisch mit etwa fünf Eßlöffel Wasser abgelöscht und anschließend weitergebraten bis das Wasser verschwunden und das Fleisch gar ist. Die Teigplatten werden nun in jeweils vier etwa acht Zentimeter breite Streifen geschnitten und mit zerlassener Butter oder Öl eingestrichen. Ein Teelöffel Füllung wird an einem Ende aufgelegt und eine Teigdecke übergeschlagen, so daß ein Dreieck entsteht. Auf diese Weise wird der ganze Streifen gefaltet. Anschließend die Ränder zusammendrücken und die Pasteten auf einem gefetteten Blech bei 150 Grad 30 bis 40 Minuten backen.
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Nach: Was anderen schmeckt – eine kulinarische Reise, Verlag Neues Deutschland, Berlin, DDR, 1988