Vogtländische grüne Klöße aus rohen Kartoffeln
Die vogtländischen grünen Klöße sind eine traditionelle Spezialität, die mit viel Handarbeit und Sorgfalt hergestellt wird. Grundlage bilden rohe Kartoffeln, die gerieben und anschließend im Kloßsack ausgedrückt werden. Das Ergebnis ist ein kräftiger Teig, der durch das Übergießen mit kochendem Wasser seine typische Konsistenz erhält.
Damit die Klöße beim Garen locker bleiben, empfiehlt es sich, kleine geröstete Weißbrotwürfel in die Mitte zu geben. Alternativ kann man auch einen Teil der Masse durch gekochte Kartoffeln oder dünnen Grießbrei ersetzen, um die Bindung zu verbessern.
Die fertigen Klöße werden im siedenden Wasser gegart und dabei mehrmals gewendet, bis sie eine gleichmäßig glatte Oberfläche haben. Sie passen hervorragend zu kräftigen Gerichten wie Schmorbraten, Sauerbraten oder einer herzhaften Specksoße.

Diese Zutaten brauchen wir…
- 2 1/2 kg rohe, geschälte Kartoffeln
- 1 Teelöffel Salz für die Klöße
- 1 Teelöffel Salz für das Kochwasser
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Und so wird es gemacht…
- Kartoffeln reiben oder durch die Saftzentrifuge geben.
- In Wasser geriebene Kartoffeln durch ein Tuch oder einen Kloßsack pressen.
- Den trockenen Teig zerbröckeln und mit etwa 3/4 Liter kochendem Wasser brühen und so lange rühren, bis ein glatter formbarer Teig entsteht.
- Mit den Händen oder einer Schöpfkelle Klöße von 7 bis 8 cm Durchmesser formen und in reichlich kochendes Wasser geben, aufkochen lassen und bei offenem Deckel 15 bis 20 min ziehen lassen, mit einem Schaumlöffel mehrmals wenden.
- Zum Brühen auch dünnen Grießbrei oder Kartoffelbrei verwenden oder dem fertigen Teig bis 1/4 der Menge geriebene gekochte Kartoffeln zugeben.
- In die Mitte der Klöße zu besseren Lockerung auch geröstete Weißbrotwürfel geben.
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Nach: Sächsische Küche, Fachbuchverlag Leipzig