Quarkecken – Feines Gebäck aus Quark-Butter-Teig
Quarkecken sind ein luftiges und zartes Gebäck, das durch die besondere Verarbeitung des Quark-Butter-Teigs seine feine Struktur erhält. Der Teig wird mehrfach ausgerollt und gefaltet, wodurch beim Backen eine lockere, leicht blättrige Schichtung entsteht. Die Aprikosenmarmelade sorgt für fruchtige Süße, während der Puderzucker eine feine, dekorative Note verleiht.
Am besten gelingen Quarkecken, wenn der Quark gut abtropft und der Teig ausreichend gekühlt wird – so bleibt er beim Verarbeiten geschmeidig und reißt nicht. Statt Aprikosenmarmelade können auch andere Fruchtaufstriche wie Himbeere oder Pflaume verwendet werden. Eine Variante ist es, die Ecken nach dem Backen zusätzlich mit etwas Zitronenguss zu verzieren oder sie als Halbmonde auszustechen, um für Abwechslung auf dem Gebäckteller zu sorgen.
Wer eine besonders feine Struktur möchte, sollte beim Ausrollen darauf achten, nicht zu viel Mehl einzuarbeiten und den Teig behutsam zu behandeln. Luftdicht verpackt bleiben die Quarkecken auch am nächsten Tag noch angenehm frisch.
Zutaten
- 250 g Quark
- 250 g Butter
- 250 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- Aprikosenmarmelade
- Puderzucker
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Zubereitung
- Den trockenen Quark (über Nacht in einem Sieb abtropfen lassen) durch ein Sieb drücken, schnell mit der Butter, dem Mehl und Salz gründlich durcharbeiten.
- Den Teig etwa 40 bis 60 Min. kalt stellen.
- Dann auf einem bemehlten Brett zu einer rechteckigcn Platte ausrollen, 3teilig zusammenschlagen und noch 2mal ausrollen und zusammenschlagen.
- Wieder einige Stunden kalt stellen und den Teig wieder zu einer Platte ausrollen.
- Nun kleinere Eckchen (auch Ringe, Stangen, Halbmonde usw.) ausschneiden, diese mit Eigelb bepinseln, auf ein gefettetes Blech setzen und bei starker Hitze etwa 8 Min. backen.
- Die noch warmen Quarkblätterteigstücke mit Aprikosenmarmelade bestreichen.
- Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
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[Nach: Lorbeer ist ein Küchenkraut – Sybilles Kochbuch » Verlag für die Frau, Leipzig, 1978]