Eingelegte Zwiebeln
Eingelegte Zwiebeln – das klingt nach Vorratsregal, Kellerduft und dem kleinen Extraschälchen auf dem Abendbrottisch. Dieses Rezept stammt aus dem Jahr 1965, als Einmachen nicht nur Tradition, sondern auch Notwendigkeit war – und genau deshalb so gut durchdacht.
Verwendet werden kleine, feste Zwiebeln, die zunächst kurz mit Essig und Salz angedünstet werden. Dadurch bleiben sie bissfest, aber verlieren ihre Schärfe. Anschließend werden sie in einen aufgekochten Gewürzsud eingelegt, der mit Piment, Nelken, Lorbeer und einem Stück Zitronenschale aromatisch abgeschmeckt ist.
Das Ergebnis: mild-säuerliche Zwiebeln mit feiner Würze, die sich wunderbar zu Bratkartoffeln, Sülze, Käsebrot oder sogar als würzige Komponente im Salat machen. Wer mag, kann sie auch zusammen mit anderen eingelegten Gemüsen wie Gurken oder Paprika kombinieren – oder, wie im Rezept vorgeschlagen, mit etwas Mayonnaise überziehen und als pikante Beilage servieren.
Diese Zutaten brauchen wir…
- 1 kg möglichst kleine Zwiebeln
- 3/4 Liter Essig (5%)
- Salz
- 1 Lorbeerblatt
- 6 bis 8 Gewürzkörner (Piment)
- 3 bis 5 Nelken
- 1 Stück Zitronenschale
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Und so wird es gemacht…
Die geschälten Zwiebeln in wenig Wasser, das zusammen mit 1/8 Liter Essig und Salz aufgekocht wurde, knapp gar dünsten. Den übrigen Essig, 1/4 Liter Wasser, Salz und die Gewürze aufkochen und nach dem Abkühlen über die abgetropften Zwiebeln seihen. Die zugebundenen Gläser kühl aufbewahren. Zusammen mit anderem sauer eingelegten Gemüse oder auch mit Mayonnaise überzogen sehr pikant.
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Nach: Gemüse-Rezepte, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1965