Brötchen mit Hefe – Ein einfaches und geniales DDR-Rezept
Diese Hefebrötchen sind ein echtes Highlight aus der DDR-Küche und stammen aus dem Jahr 1983. Sie wurden oft zu Hause gebacken, da sie vielseitig und einfach zuzubereiten sind. Ob pur oder belegt mit Marmelade, Käse oder Wurst – diese Brötchen passen zu jeder Mahlzeit. Durch die Zugabe von Joghurt und Milch wird der Teig besonders fluffig, und das Natron sorgt dafür, dass die Brötchen schön locker werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Teig mehrere Tage im Kühlschrank hält und auch für andere Gerichte wie Pizza verwendet werden kann.
Die Zubereitung ist einfach und schnell: Der Teig wird geknetet, geformt und gebacken – perfekt für Backanfänger oder für alle, die frische, selbstgemachte Brötchen genießen möchten. Lass dich von diesem Rezept inspirieren und bringe ein Stück DDR-Nostalgie auf deinen Frühstückstisch!
Anzahl der Portionen
Dieses Rezept ergibt etwa 12 Brötchen, je nach Größe. Du kannst die Menge anpassen, indem du den Teig in kleinere oder größere Brötchen formst.
Zutaten
- 250 g Joghurt
- 1 Teelöffel Natron
- 1 Teelöffel Zucker
- 1 Tasse frische Milch
- 30 g Hefe
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 1 kg Mehl
Zubereitung
- Den Joghurt, die Milch und das Ei in einer Schüssel gut vermengen. Das Natron, den Zucker und die Hefe hinzufügen und alles verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
- Das Mehl und die Prise Salz nach und nach in die Mischung einarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Der Teig sollte nicht zu klebrig sein, sodass er sich leicht formen lässt.
- Den Teig in einen Plastikbeutel legen und für mehrere Stunden, idealerweise über Nacht, in den Kühlschrank stellen. So kann sich der Teig gut entfalten und bekommt eine wunderbare Konsistenz.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in gleichmäßige Stücke teilen und zu Brötchen formen. Auf ein Backblech legen.
- Den Ofen auf 220°C vorheizen und die Brötchen für etwa 15–20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Die Brötchen können frisch aus dem Ofen genossen werden oder abgekühlt serviert werden. Sie lassen sich auch hervorragend einfrieren.
Zubereitungszeit
Vorbereitungszeit | 20 Minuten |
Ruhezeit im Kühlschrank | Mehrere Stunden (idealerweise über Nacht) |
Backzeit | 15–20 Minuten |
Gesamtzeit | 35–40 Minuten (plus Ruhezeit) |
Schwierigkeitsgrad
Mittel. Die Zubereitung ist einfach, erfordert jedoch etwas Geduld für die Ruhezeit des Teigs im Kühlschrank.
Benötigte Küchenutensilien
- Schüssel zum Kneten des Teigs
- Backblech
- Plastikbeutel zur Aufbewahrung des Teigs
- Ofen
Aufbewahrung & Haltbarkeit
Der Teig kann im Kühlschrank bis zu 5–6 Tage aufbewahrt werden und eignet sich auch hervorragend für die Zubereitung von Pizza. Die gebackenen Brötchen halten sich frisch etwa 1–2 Tage. Alternativ lassen sich die Brötchen einfrieren und bei Bedarf wieder aufbacken.
Nährwerte
Pro Brötchen:
- Kalorien: 200 kcal
- Fett: 4 g
- Kohlenhydrate: 35 g
- Eiweiß: 6 g
Tipps für Diabetiker
Diabetiker können den Zucker im Teig durch eine alternative Süßungsmittel wie Stevia ersetzen. Achte darauf, dass die Kohlenhydratzufuhr aus dem Mehl überwacht wird, und wähle gegebenenfalls ein Vollkornmehl für eine ballaststoffreichere Alternative.
Zusätzliche Tipps
Für eine besondere Note kannst du die Brötchen vor dem Backen mit Sesam, Mohn oder Sonnenblumenkernen bestreuen. Auch ein Eiweiß-Topping macht die Brötchen glänzend und knusprig.
Nach: Milchgetränke und Obstdesserts, VEB Fachbuchverlag Leipzig, DDR, 1983
Kennst du schon unser tolles DDR-Quiz? Was weißt du noch alles über die DDR? Teste dein Wissen jetzt! |