Selbstgemachter Johannisbeerwein – Fruchtig und Aromatisch

Es gibt kaum etwas Besseres als einen selbstgemachten Johannisbeerwein, um den Geschmack des Sommers in Flaschen zu bewahren. Dieser Wein besticht durch seine fruchtige Note und ein leichtes, prickelndes Aroma. Ob zu besonderen Anlässen oder als Geschenk für Freunde und Familie – dieser Johannisbeerwein ist immer ein besonderer Genuss.

Die Herstellung erfordert etwas Geduld, aber der Aufwand lohnt sich. Die Gärung sorgt dafür, dass der Wein seinen einzigartigen Geschmack entfaltet, und die Zugabe von Kognak verleiht ihm eine feine, edle Note. Während der Lagerzeit im Keller und später in Flaschen reift der Wein weiter und wird immer besser. Genieße ihn pur oder als Basis für sommerliche Bowlen und Cocktails!

Johannisbeerwein
© Bildagentur PantherMedia / alicjane

Zutaten & Zubereitung

1. Geputzte Johannisbeeren in ein großes Ton- oder Holzgefäß schütten und gründlich zerquetschen. Das Gefäß in den Keller stellen und dort lassen, bis die Gärung den gewünschten Grad erreicht hat.

2. Die gegorenen Beeren mit einem Holzlöffel durch ein Haarsieb treiben, um die Flüssigkeit zu extrahieren. Wichtig: Nicht mit den Händen berühren, um Verunreinigungen zu vermeiden.

3. Sobald sich der Satz auf dem Grund des Gefäßes abgesetzt hat, die klare Flüssigkeit in ein Fass umfüllen und mit Zucker süßen. Pro Liter Flüssigkeit 125 g gestoßenen Zucker zugeben.

4. Im Verhältnis von 12:1 guten Kognak dazugießen. Den Wein im Keller 6 bis 8 Wochen stehen lassen, damit er weiter reifen kann.

5. Nach der Reifezeit den Wein in Flaschen füllen, gut verkorken und für einige Monate ruhen lassen, damit sich das Aroma voll entfaltet.

Tipps zur Lagerung

Der Johannisbeerwein sollte an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden, damit er optimal reifen kann. Nach dem Abfüllen in Flaschen hält er sich über mehrere Jahre und wird mit der Zeit immer besser.

Serviervorschlag

Serviere den Wein gut gekühlt in einem Weinglas, um das fruchtige Aroma voll zu genießen. Er passt hervorragend zu leichten Desserts oder als Aperitif vor einem festlichen Menü.

Kochbuch für Feinschmecker, Corvina-Verlag Budapest, Ungarn 1957

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