Es wird mit Recht ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten…

sagt Wilhelm Busch.

Aber Fleisch wird nicht nur gebraten, es wird gekocht, gedünstet und geschmort. Der Fleischer richtet es her, wie wir es brauchen. Fleisch darf nun – wie alle anderen Lebensmittel – beim Waschen nicht im Wasser liegenbleiben, sondern wird unter fließendem Wasser schnell gewaschen, gut abgetropft und, wenn notwendig, noch abgetrocknet.

Es darf erst kurz vor der Zubereitung gewaschen werden und muß bis dahin auf Porzellan- oder Steinguttellern liegen, nicht etwa auf Holzbrettchen, weil der Fleischsaft in das Holz einziehen würde. Auch gesalzen wird Fleisch erst kurz vor der Zubereitung.

Salz hat die Eigenschaft, Flüssigkeiten anzuziehen, und wir wollen ja nicht, daß unser Braten trocken und geschmacklos wird.

Die beigegebenen Knochen werden – je nach Menge – mit 1/2 oder 1 Liter kaltem Wasser auf kleinem Feuer in etwa zwei Stunden ausgekocht. Diese Knochenbrühe kann als Grundlage genommen werden für Suppen, Soßen, aber auch Schmorfleisch oder gedünstetes Fleisch wird damit angegossen.

Fleisch darf nicht in Papier eingewickelt liegenbleiben. Besonders im Sommer kühl stellen und durch Drahtglocke oder Mulltuch vor Fliegen schützen. Hackfleisch sollte am selben Tage verbraucht werden.

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Grossmutters Rinderbraten

0 Grossmutters Rinderbraten 500 Gramm Schmorfleisch 4 Eßlöffel Öl 1 Zwiebel 1 Eßlöffel Pritamin 1 Eßlöffel Meerrettich 1 Teelöffel Schwarze Johannisbeerkonfitüre 0,1 Liter Rotwein Senf Salz Wacholderbeeren Thymian Das Fleisch in Stücke von ca. 100 g schneiden, leicht salzen und […]

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Halberstädter Kartoffelgulasch

0 Halberstädter Kartoffelgulasch 2 mittl. Zwiebeln 100 Gramm Butterschmalz 2 Stücke Halberstädter Würstchen 2 Schinkenwürstchen 2 Krautwürstchen 1 kg Geschälte Kartoffeln, festkochend 1 Rote Paprikaschote 1 Grüne Paprikaschote Salz Pfeffer Edelsüßer Paprika Grob gewürfelte Zwiebeln in zerlassenem Butterschmalz anbraten, die […]

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Hoppelpoppel

Hoppelpoppel

15 Hoppelpoppel Hoppelpoppel ist sowohl Speise als auch Getränk, der Rohstoff Ei ist dabei das gemeinsame Merkmal. Entstanden ist das Essen in den Küchen der ärmeren Leute. Sie nahmen übrig gebliebene Kartoffeln und Bratfleischreste, ehe diese ,,hops“ gingen (verdarben), vermengten […]

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Kuheuter-Schnitzel

0 Kuheuter-Schnitzel Wurzelwerk (Suppengrün) (Sellerie, Lauch, Möhre) 1 Zwiebel 800 Gramm Kuheuter 6 Pfefferkörner 4 Pimentkörner 4 Nelken 1 Lorbeerblatt Salz Pfeffer 2 Eßlöffel Mehl 1 Ei Semmelbrösel 50 Gramm Fettigkeit (Bratfett) Salz, Pfeffer Das Wurzelwerk (Suppengrün) putzen, waschen und […]

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