Reformationsbrötchen – Traditionelles Hefegebäck für besondere Anlässe

Reformationsbrötchen sind ein traditionelles Gebäck, das besonders in der Zeit um den Reformationstag gerne gebacken wird. Diese leckeren Brötchen aus Hefeteig, gefüllt mit fruchtiger Konfitüre und bestreut mit Puderzucker, sind perfekt für ein gemütliches Kaffeetrinken oder einen festlichen Anlass. Die Kombination aus Rosinen, gehackten Mandeln und der leichten Zitronennote verleiht dem Gebäck einen einzigartigen Geschmack. Der Duft, der beim Backen entsteht, weckt Kindheitserinnerungen und sorgt für eine heimelige Atmosphäre.

Das Rezept für Reformationsbrötchen hat eine lange Tradition und wurde über Generationen weitergegeben. Die typische Form mit den eingeschlagenen Teigecken und der Konfitüre in der Mitte macht sie zu einem besonderen Hingucker auf jeder Kaffeetafel. Sie sind einfach zuzubereiten und der perfekte Begleiter für eine Tasse Tee oder Kaffee an kühlen Herbsttagen.

Reformationsbrötchen
Reformationsbrötchen © Bildagentur PantherMedia / Marén Wischnewski

Anzahl der Portionen

Das Rezept ergibt etwa 12 Reformationsbrötchen. Für größere oder kleinere Mengen können die Zutaten entsprechend angepasst werden.

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 40 g Hefe
  • 30 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 50 g Butter, weich
  • 50 g süße Mandeln, gehackt
  • 100 g Rosinen
  • 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
  • 1 Eßlöffel Zitronat, gehackt
  • 200 g Konfitüre (vorzugsweise Erdbeerkonfitüre)
  • Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

  1. Das Mehl in eine große Schüssel sieben. In die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinbröckeln. Zucker und 8 Eßlöffel der Milch dazugeben und mit etwas Mehl verrühren, sodass ein weicher Vorteig entsteht. Diesen mit etwas Mehl bestäuben und an einem warmen Ort etwa 15-20 Minuten gehen lassen, bis er aufgegangen ist.
  2. Die weiche Butter, gehackte Mandeln, Rosinen, Zitronenschale und Zitronat zum Vorteig geben. Nach und nach die restliche Milch hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat (ca. 1 Stunde).
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten, ausrollen und in Vierecke von etwa 12 x 12 cm ausrädeln. Die Ecken der Vierecke zur Mitte hin einschlagen, sodass die Spitzen in der Mitte zusammenstoßen.
  4. In die Mitte jedes Teigstücks einen Teelöffel Konfitüre geben. Die geformten Brötchen nochmals etwa 15 Minuten gehen lassen.
  5. Im vorgeheizten Backofen bei 200 – 220 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) etwa 20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  6. Die gebackenen Reformationsbrötchen aus dem Ofen nehmen und noch warm mit Puderzucker bestäuben.

Zubereitungszeit

Vorbereitungszeit 30 Minuten
Gehzeit 1 Stunde 30 Minuten
Backzeit 20 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 20 Minuten

Benötigte Küchenutensilien

  • Schüssel – zum Anrühren des Teigs
  • Rührlöffel – zum Vermengen der Zutaten
  • Nudelholz – zum Ausrollen des Teigs
  • Backblech – zum Backen der Brötchen
  • Backpapier – zum Auslegen des Backblechs
  • Sieb – zum Bestäuben mit Puderzucker

Aufbewahrung & Haltbarkeit

Die Reformationsbrötchen bleiben in einer luftdichten Dose bis zu 3 Tage frisch. Sie können auch eingefroren werden und sind im Tiefkühler etwa 2 Monate haltbar. Zum Aufwärmen die Brötchen kurz im Backofen erwärmen.

Nährwerte

Pro Stück (bei 12 Brötchen):

  • Kalorien: ca. 220 kcal
  • Eiweiß: 5 g
  • Fett: 7 g
  • Kohlenhydrate: 34 g

Tipps für Diabetiker

Verwende eine zuckerfreie Konfitüre oder eine Konfitüre mit reduziertem Zuckergehalt, um den Zuckeranteil zu senken. Achte darauf, ungesüßte Mandeln zu verwenden, und reduziere die Zuckermenge im Teig.

Rezepttipps:Für eine besondere Note kannst du etwas Vanilleextrakt oder Rum-Aroma zum Teig hinzufügen. Die Brötchen schmecken auch hervorragend mit Aprikosenkonfitüre anstelle von Erdbeere.

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Nach: Bei Freunden zu Gast © Verlag für die Frau, Leipzig-Berlin, DDR

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