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Milchkartoffeln
Wenn es draußen kalt war und der Hunger groß – dann waren Milchkartoffeln genau das Richtige. Dieses sättigende Alltagsgericht war in vielen DDR-Haushalten fester Bestandteil des Wochenplans: günstig, unkompliziert und herrlich wohltuend. Die Idee, Kartoffeln nicht in Wasser, sondern in Milch zu garen, sorgt für eine wunderbar cremige Konsistenz und einen leicht süßlichen Geschmack, der perfekt mit Jagdwurst, Zwiebeln und frischen Kräutern harmoniert.
Das Besondere: Die Kartoffeln werden nicht gerührt, sondern nur sanft geschüttelt – so bleiben sie schön in Form und die Milch bindet sich auf natürliche Weise zur Soße. Ein Hauch Paprika oder Pfeffer gibt dem Gericht die nötige Würze, und zum Schluss sorgen gehackte Kräuter für Frische.
Milchkartoffeln sind ein Paradebeispiel dafür, wie man mit wenigen Zutaten ein echtes Wohlfühlessen zaubern kann – einfach, rustikal und voller Geschmack.

Zutaten
- 1 kg Kartoffeln
- 2 Zwiebeln
- 150 g Jagdwurst
- Salz
- Pfeffer oder Paprika
- Milch
- gehackte Kräuter
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Und so wird es gemacht…
- Die geschälten, in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln, die gehackten Zwiebeln, die angebratenen Jagdwurstwürfel und die Gewürze vermengen, mit so viel kochender Milch begießen, daß sie bedeckt sind.
- Auf kleiner Flamme gardünsten.
- Mehrfach schütteln, aber nicht rühren.
- Mit gehackten Kräutern bestreut auftragen.
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Nach: Aus der Schale geplaudert, Verlag für die Frau Leipzig, Berlin, DDR 1983
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