Zwiebeltunke – Deftiges DDR-Rezept aus der Vergangenheit

Nicht jedes Gericht muss groß auftrumpfen, um zu überzeugen. Manchmal reicht eine ehrliche Tunke, die sich still und leise auf den Teller schleicht – und dort alles besser macht. Genau so eine ist die Zwiebeltunke: aus wenigen Zutaten gemacht, blitzschnell angerührt und herrlich wandelbar. Sie passt zu Kartoffeln genauso gut wie zu Klopsen, Braten oder einfach einem Stück Brot.

Das Zusammenspiel von geschmorten Zwiebeln, goldener Mehlschwitze und kräftiger Brühe sorgt für diesen unverkennbaren Geschmack, den man schon beim Rühren im Topf riecht. Früher war sie ein fester Bestandteil der Alltagsküche – heute bringt sie genau das zurück, was viele vermissen: Wärme, Sättigung und ein bisschen Kindheit am Löffel.

Anzahl der Portionen

4 Portionen

Zutaten

• 20 g Fett
• 50 g Zwiebel
• 20 g Mehl
• 1/4 Liter Brühe
• Salz
• Paprika

Zubereitung

1. Das Fett in einem Topf erhitzen und die fein gewürfelte Zwiebel darin glasig werden lassen.
2. Das Mehl darüber stäuben und unter Rühren goldgelb anbraten.
3. Mit der Brühe ablöschen und gründlich durchkochen lassen, bis die Tunke sämig ist.
4. Mit Salz und Paprika abschmecken und servieren.

Zubereitungszeit

Benötigte Küchenutensilien

• Topf: Zum Anbraten der Zwiebeln und Zubereiten der Tunke.
• Schneidebrett und Messer: Zum feinen Würfeln der Zwiebel.
• Schneebesen oder Kochlöffel: Zum Umrühren der Mehlschwitze und Brühe.

Schwierigkeitsgrad

Leicht – Dieses Rezept ist sehr einfach und benötigt nur grundlegende Kochtechniken. Ideal für Anfänger oder wenn es mal schnell gehen muss.

Nährwerte pro Portion

• Kalorien: 100 kcal
• Eiweiß: 2 g
• Fett: 7 g
• Kohlenhydrate: 8 g

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Nach: Schnellküche, Verlag für die Frau, Leipzig, DDR, 1958

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