Lungenhaschee
Lungenhaschee ist ein Gericht, das viele aus Kindheitstagen kennen – oft wurde es von der Oma oder im Schulspeisesaal serviert. Die Kombination aus fein gehackter Lunge und einer würzig-sämigen Soße macht diesen deftigen Klassiker zu einem echten Seelenwärmer. Das Gericht war vor allem in der DDR beliebt, wo man gelernt hatte, alle Teile vom Tier zu verwerten – ganz nach dem Motto: „Aus wenig das Beste machen.“

Zutaten
- 1 kg Lunge
- 1 Liter Wasser
- Salz
- 1,5 Eßlöffel Margarine
- 2 Eßlöffel Mehl
- 1 Zwiebel, Essig
Zubereitung
- Die gewaschene Lunge in grobe Stücke teilen, zusammen mit Wasser und Salz gar kochen.
- In der Margarine das Mehl und die gehackte Zwiebel zart bräunen, so viel Brühe auffüllen, daß eine sämige Soße entsteht.
- Die Lunge kleinschneiden und hacken oder durch den Fleischwolf drehen.
- Mit der Soße verrühren, herzhaft mit Essig abschmecken.
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Nach: Wir kochen gut, Verlag für die Frau Leipzig, DDR
Lungenhasché ist zwar nicht sehr beliebt. Als Kind habe ich es gehasst. Aber heute koche ich es genau wie im Rezept angegeben. Die Familie drängelt, wann es denn wieder ‚Lungasché‘ gibt.
Die Lunge gewinne ich von Wild. Ich kenne niemanden unter den Jägern, der Lunge verwertet.