Kartoffeln im Silbermäntelchen
Die „Kartoffeln im Silbermäntelchen“ sind ein wunderbar einfaches, aber raffiniertes Gericht, das aus der DDR-Küche stammt. Hier trifft Bodenständigkeit auf feine Raffinesse: Im Ofen langsam gegarte, kreuzweise eingeschnittene Kartoffeln entfalten unter ihrer silbernen Hülle aus Alufolie ein besonders intensives Aroma. Die zarte Kruste öffnet sich beim Backen und gibt den Blick auf das weiche Innere frei, das mit würziger Käsebutter verfeinert wird. Dieses Gericht war oft der heimliche Star beim geselligen Abendessen, ob in Familie oder im Freundeskreis. Besonders, wenn es draußen kühler wurde, freute man sich auf die dampfenden Knollen, die man direkt aus der Folie auf den Teller setzte. Das Butter-Käse-Topping sorgt für einen herzhafteren Geschmack und schmilzt regelrecht auf der Zunge. Serviere dazu frische Kräuter, einen knackigen Salat und genieße den herrlichen Duft, der Erinnerungen an lange, gemütliche Abende am Esstisch weckt.

Zutaten
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12 mittelgroße Kartoffeln
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60 g Butter
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40 g Reibekäse
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Salz
Zubereitung
- Die Kartoffeln gründlich waschen und auf der Oberseite kreuzweise einschneiden.
- Jede Kartoffel einzeln in Alufolie wickeln.
- Im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Hitze etwa 45 Minuten backen.
- Währenddessen die Butter schaumig rühren, den Reibekäse untermischen und die Masse wieder kaltstellen.
- Die fertigen, weichen Kartoffeln aus dem Ofen nehmen, Folie vorsichtig öffnen, leicht salzen und jeweils etwas von der kalten Käsebutter auf jede Kartoffel geben. Sofort servieren!
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Nach: Kochkunst: Lukullisches von A bis Z.- 3. Aufl., Verlag für die Frau, 1986, Leipzig, DDR
