Grilletta
Die Grilletta war das DDR-Pendant zum westlichen Hamburger – einfach, lecker und überall bekannt. Ob am Bahnhof, in der HO-Gaststätte oder aus dem Schulkiosk: Die Grilletta war ein schneller Snack für unterwegs, heiß begehrt und in ihrer schlichten Art doch unglaublich befriedigend. Das Brötchen – oft oval oder rund – wurde eigens dafür gebacken, die Frikadelle kräftig oder mild gewürzt, und der Ketchup durfte natürlich nicht fehlen.
Es gab keine feste Norm für den Belag – manche legten ein Salatblatt drunter, andere packten noch Zwiebeln oder etwas Krautsalat drauf. Aber in ihrer Urform war die Grilletta vor allem eines: ehrlich und ostdeutsch bis aufs Brötchen.
Ein Stück gelebte Alltagserinnerung – ideal für alle, die ein Stück DDR auf der Zunge spüren wollen.

Zutaten
(1 Portion)
1 Brötchen (rund oder oval, wurde extra dafür hergestellt)
1 Frikadelle, aus Schweinehack (rund oder oval, gewürzt oder ungewürzt)
Ketchup (oder Chutney, Tomatensauce etc.)
(Es gab, anders als im Westen durch die Fastfoodketten, keine Norm, wie ein Grilletta definitiv bestückt sein muss, daher ist dies eine Standardvariante).
Zubereitung
Brötchen halbieren, an den Schnittflächen aufgelegt anwärmen. Warme Frikadelle einlegen, darauf Ketchup.
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