Eintöpfe sind bei uns Stiefkinder in der Küche. Sie werden nicht geschätzt, und die Familie ist meist froh, wenn die Eintopf-Tage der Woche überstanden sind und es wieder „etwas Besseres“ gibt.

Warum aber sind die Eintöpfe anderer Völker bei uns so beliebt? Die italienische Gemüsesuppe, der weltberühmte russische Borschtsch, die ungarischen und rumänischen Gemüsegerichte, alle diese „Suppentöpfe“ haben mit Suppen, wie wir sie kennen, nichts gemein. Es sind gehaltvolle Gemüsegerichte, denn alle Säfte, der ganze zarte Wohlgeschmack verschiedener Wurzeln und Blätter ist in ihnen enthalten. Die ungarischen, die französischen Frauen und auch alle anderen wissen, daß es nichts Besseres und Gesünderes gibt und nichts Billigeres dazu, als einen guten Eintopf. Sie wissen aber auch, daß fette, schwere Mehleinbrennen, mit denen wir fast ausnahmslos unsere Eintöpfe mischen, jedes Aroma überdecken und sie im Geschmack gleichförmig machen.

Unsere Eintöpfe sind durchaus nicht schlechter, wenn wir von dieser Gewohnheit ablassen. In anderen Ländern tun die Frauen folgendes: Sie kochen ein kleines Stück Rindfleisch oder Schweinefleisch, Geflügel oder ein Stück Hammel in wenig Wasser weich, oder sie braten es an, oder sie nehmen auch nur Speck, Öl, Butter oder Margarine und legen nach und nach die geputzten Gemüse hinein. Die am längsten garen, kommen zuerst. Sie geben ein paar Kartoffeln dazu oder Reis und decken den Topf fest zu. Die Gemüse garen so in der würzigen Brühe, und schließlich vollenden die Frauen ihre Eintöpfe mit einer Handvoll grüner Kräuter. Eintöpfe kann man nicht nur im Topf auf dem Herd kochen; man kann sie auch in feuerfeste Schüsseln im Backofen zubereiten und in der Form gleich auf den Tisch bringen.

Soljanka

Soljanka

0 Soljanka Zutaten 3 Zwiebeln 40 g Margarine 2 Eßlöffel Tomatenmark 1 1/2 Liter Brühe Bratenreste 2 Scheiben Kassler Rippenspeer oder Schinken 1 saure Gurke Kapern Dill Zitronenscheiben saure Sahne Bild für dein Pinterest-Board Zubereitung Die Zwiebelscheiben in der Margarine […]

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Pichelsteiner

Pichelsteiner

0 Pichelsteiner Eigentlich könnte es auch Büchelsteiner heißen, denn dieses gehaltvolle Eintopfgericht wurde zum ersten Mal von der Wirtin Auguste Winkel am 17. Juni 1823 am Fuße des Berges Büchelstein im Bayrischen Wald für das Gefolge des Grafensteiner Herrschers zubereitet. […]

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Wirsingkohleintopf

0 Wirsingkohleintopf Ein einfaches & geniales DDR-Rezept aus dem Jahr 1983 Für 1 Person Diese Zutaten brauchen wir… 100 g mageres Rindfleisch (Rouladenfleisch) 250 g Wirsingkohl 200 g Kartoffeln Zwiebel Salz Kümmel Lob, Kritik, Fragen oder Anregungen zum Rezept? Dann […]

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